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N° 1355
27.04. - 03.05.2024

nächste Aktualisierung
am 04.05.2024



Sol Gabetta

Die Cellistin und ECHO-Klassik-Preisträgerin Sol Gabetta wurde 1981 in Cordoba, Argentinien, als Tochter französisch-russischer Eltern geboren. Bereits als Zehnjährige gewann sie einen ersten Wettbewerb in Argentinien und erhielt seitdem diverse Auszeichnungen, unter anderem beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, beim ARD-Wettbewerb in München, sowie den Natalia-Gutman-Preis. 2004 erregte sie internationales Aufsehen, als sie bei den Luzerner Festspielen als Gewinnerin des „Crédit Suisse Young Artist Award“ ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev gab.

Von 1992 bis 1994 war Sol Gabetta Stipendiatin an der „Escuela Superior de Musica Reina Sofia“ in Madrid und wechselte anschließend in die Schweiz, um ihre Studien bei Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel zu intensivieren. Seit Herbst 2005 hat Sol Gabetta eine Assistenz-Professur an der Musikhochschule Basel inne. Ihr Konzertexamen machte sie im Jahr 2006 nach weiteren Studienjahren bei David Geringas an der Hanns Eisler Musikhochschule in Berlin.

Im Juni 2006 gründete sie ihr eigenes Kammermusikfestival mit dem Namen „Solsberg“ in ihrer Schweizer Wahlheimat. Dort konzertiert sie mit ihren Kammermusikpartnern, darunter Henri Sigfridsson, Mihaela Ursuleasa, Baiba und Lauma Skride sowie Patricia Kopatschinkskaja.

Sol Gabetta nimmt exklusiv für Sony Classical auf. Auf ihrer aktuellen CD „Il Progetto Vivaldi 2“ widmet sie sich Kammermusikwerken von Vivaldi, die sie mit der Capella Gabetta eingespielt hat.


Artikel · Rezensionen

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Gefragt

Sol Gabetta

Belcanto auf dem Cello

Mit Bertrand Chamayou hat die Cellistin Mendelssohns Kammermusik für ihr Instrument mit zeitgenössischen Werken kombiniert.

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Rheingau

Größerer Zuspruch denn je

Die 36. Ausgabe des Festivals kommt ganz ohne Programm-Motto aus präsentiert einen Mahler- Schwerpunkt.

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Zugabe

Namen, Nachrichten, Nettigkeiten

Neues von der Hinterbühne

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Bücher

Voices – Prägende Musik- und Theatererlebnisse

Christine Cerletti, Thomas Voigt

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Magazin

Schätze aus dem Plattenschrank

1969 fand eine der amüsantesten Künstlergarderoben-Sessions statt. Statt sich nämlich für den Auftritt zu sammeln, machten Daniel Barenboim, Zubin[…]

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Blind gehört

Johannes Moser: „Da kriege ich weiche Knie“

Johannes Moser, geboren 1979 in München, gehört zu den international erfolgreichsten Cellisten aus Deutschland. Als Sohn der Sopranistin Edith Wiens[…]

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Osterfestspiele Salzburg

Schwung mitnehmen

Mit einem Ausflug zum italienischen Verismo starten die von Herbert von Karajan gegründeten Festspiele in ihre nächsten 50 Jahre.

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Namen, Nachrichten, Nettigkeiten: Neues von der Hinterbühne

Um auf die Situation von Kriegs-Veteranen in den USA aufmerksam zu machen, unter denen täglich Selbstmorde zu beklagen sind, hat der Dirigent Yannick[…]

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Heidelberger Frühling

Neuland für die Ohren

20 Jahre alt wird das Festival am Neckar 2016, doch das Programm liest sich taufrisch. Denn Intendant Thorsten Schmidt ist vor allem eines: produktiv unzufrieden.

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Pēteris Vasks

Sonnengesang

Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Glanzpunkt von Sol Gabettas neuer CD ist das beim lettischen Komponisten von ihr bestellte Cellokonzert.

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Sol Gabetta

Hebräische Meditation

Auf ihrem Album versammelt die argentinische Cellistin Werke, die von jüdischer Musiktradition inspiriert sind.

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Archiv Schönborn

Vivaldi in Wiesent­heid

Aus einem mittelfränkischen Notenarchiv fördern Musiker venezianische Kostbarkeiten: Der einsti­ge Fürst hatte einen fortschrittlichen Geschmack – und internationale Beziehungen. Ein Reise­bericht.

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Café Imperial

Wenn ich richtig zähle, war „Der fidele Bauer“ mein 18. Besuch am Stadttheater Baden. Und das fast beste Stück! Die Operette von Leo Fall beschr[…]

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Hélène Grimaud & Sol Gabetta

„Das ist wie in der Liebe“

RONDO: Man nehme zwei Topstars, lasse sie vier populäre Werke spielen – schon hat man einen Verkaufshit ... Hélène Grimaud: Das weiß man ja no[…]

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Boulevard

Bachs »Air«, ein »Liebestraum« von Liszt oder Tschaikowskis »Tanz der Zuckerfee« sind vielleicht nicht gerade das, was man mit einem aufregenden[…]

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Edward Elgars Cellokonzert

Auf der Suche: Verlorene Zeit, verlorene Welt

Der Erste Weltkrieg erschütterte Edward Elgars Glauben an die patriotischen, die staatstragenden Klänge. Im Sommer 1919 gelang ihm noch einmal ein letztes Meisterwerk, in dem erstmals so etwas wie Zerrissenheit und Abkehr vom »repräsentativen « Klangteppich aufscheint. Bisher galt die Einspielung mit Jacqueline du Pré als absolute Referenz. Thomas Rübenacker nahm die fabelhafte Neuaufnahme von Sol Gabetta zum Anlass, uns durch Geschichte und Gegenwart von Elgars Cellokonzert zu begleiten.

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Sol Gabetta

Hand aufs Herz, Frau Gabetta!

Ein großer schöner Ton, Leidenschaft, Disziplin und Genauigkeit des Spiels – so viel weibliche Celloseligkeit haben wir seit den Tagen der großen Jacqueline du Pré nicht mehr erlebt. Die kaum 28-jährige Sol Gabetta wurde in Argentinien geboren, aufgewachsen ist sie in Spanien und der Schweiz, ihr Lebensmittelpunkt liegt heute in und um Basel. Nach Barock und Romantik erobert sie sich nun mit dem Kammerorchester Basel die Welt der Wiener Klassik. Im RONDO-Fragebogen träumt die Techno-Gegnerin von klassischer Musik, die endlich wieder allen gehören soll.

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Boulevard

Ein Schuss Jazz, eine Prise Film, ein Löffel Leichtigkeit: Bunte Klassik

Man reibt sich die Augen, wenn man die Trackliste dieser CD überblickt: Erst vier Jahre ist es her, dass Rolando Villazón auf breiter Front mit Eins[…]

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Sol Gabetta

Ein Stern, der Sonne heißt

Sol Gabetta ist in mancherlei Hinsicht die »heißeste« junge Cellistin zurzeit: attraktiv, voller Leidenschaft in ihrem Spiel – und dann bedeutet ihr Vorname auf Deutsch auch noch »Sonne«. Ungewöhnlich ist ihre zweite CD: Nach dem Debüt mit Romantik eine reine Vivaldischeibe im (mehr oder weniger) »period style«. In Ludwigshafen sprach Thomas Rübenacker mit der jungen »Sonne«.

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Sol Gabetta

Wettbewerbe sind großartig!

Wenn sie spielt, geht die Sonne auf. Ihr warmer und wohlklingender Celloton, den sie ihrem Guadagnini-Instrument entlockt, verrät viel über die lebensfrohe und optimistische Einstellung der argentinischen Virtuosin Sol Gabetta, die mit gerade mal 25 Jahren nun ihre erste Solo-CD vorgelegt.

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Pasticcio

In der tristen, weil gänzlich konzertfreien Corona-Phase hatten Kultur- und Musikmanager genügend Zeit, um sich auch mit neuen Programmangeboten und[…]

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Pasticcio

Als Repräsentant von 15 Millionen Musikern hat der Deutsche Musikrat (DMR) von jeher alle Hände voll zu tun. Doch in diesen Tagen ist der weltweit g[…]

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rezensionen

Rezensionen

Diverse

Cantabile

Sol Gabetta, Prager Philharmoniker, Charles Olivieri-Munroe

SonyBMG 88697 31279-2
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Dmitri Schostakowitsch

Cellokonzert Nr. 2 g-Moll op. 126, Cellosonate d-Moll op. 40

Sol Gabetta, Mihaela Ursuleasa, Münchner Philharmoniker, Marc Albrecht

SonyBMG 88697 34261-2
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Leopold Hofmann, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn

Cellokonzerte

Sol Gabetta, Kammerorchester Basel, Sergio Ciomei

RCA/Sony Music 88697 54780-2
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Edward Elgar, Bohuslav Martinů

Cellokonzerte

Sol Gabetta, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, Krzysztof Urbański

Sony Classical 88985350792
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Antonio Vivaldi

Concerti

Sol Gabetta, Sonatori de la Gioiosa Marca

RCA/SONY BMG 88697131692
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Antonio Vivaldi

Div. Concerti

Sol Gabetta, Sonatori de la Gioiosa Marca

RCA/SONY BMG 88697131692
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Antonio Caldara, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Nicola Porpora, Luigi Boccherini u.a.

Dolce Duello

Cecilia Bartoli, Sol Gabetta, Cappella Gabetta, Andrés Gabetta

Decca/Universal 483 2473
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Antonio Caldara, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Nicola Porpora, Luigi Boccherini u.a.

Dolce Duello

Cecilia Bartoli, Sol Gabetta, Cappella Gabetta, Andrés Gabetta

Decca/Universal 483 2473
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Antonio Caldara, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Nicola Porpora, Luigi Boccherini u.a.

Dolce Duello

Cecilia Bartoli, Sol Gabetta, Cappella Gabetta, Andrés Gabetta

Decca/Universal 483 2473
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Robert Schumann, Johannes Brahms, Dmitri Schostakowitsch, Claude Debussy

Fantasiestücke, Sonaten für Violoncello und Klavier

Sol Gabetta, Hélène Grimaud

DG/Universal 479 009 0
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Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Antonín Dvořák, Felix Mendelssohn Bartholdy u.a.

Festliches Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche

Sol Gabetta, Magdalena Kožená, Thomas Hampson, Chor der Sächsischen Staatsoper, Dresdner Kreuzchor, Sächsische Staatskapelle Dresden , Christoph Eschenbach

Sony Classical 88697 75495-2
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Antonio Vivaldi, Leonardo Leo, Giovanni Benedetto Platti

Il progetto Vivaldi II (Cello-Konzerte u.a.)

Sol Gabetta, Andres Gabetta, Cappella Gabetta

Sony 88697834542
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Pēteris Vasks

Klātbūtne (Cellokonzert Nr. 2), Musique du soir, Grāmata čellam

Sol Gabetta, Irène Timacheff-Gabetta, Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson

Sony 88725423122
mehr

Dmitri Schostakowitsch, Sergei Rachmaninow

Konzert für Cello und Orchster Nr. 1, Sonate für Cello und Klavier

Sol Gabetta, Olga Kern, Lorin Maazel, Münchner Philharmoniker

Sony 88725 435752
mehr

Felix Mendelssohn Bartholdy, Jörg Widmann, Heinz Holliger, Wolfgang Rihm, Francisco Coll

Mendelssohn (Sämtliche Werke für Violoncello und Klavier)

Sol Gabetta, Bertrand Chamayou

Sony 19439934002
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Ludwig van Beethoven

Tripelkonzert op. 56, Ouvertüre aus „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43, „Egmont“-Ouvertüre op. 84, „Coriolan“-Ouvertüre op. 62

Giuliano Carmignola, Sol Gabetta, Dejan Lazić, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini

Sony 88883763622
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Michel van der Aa

Up-Close

Sol Gabetta, Vakil Eelman, Amsterdam Sinfonietta

Disquiet/SunnyMoon DQM 4
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Sándor Veress, György Kurtág, Alberto Ginastera, Francisco Coll u. a.

„Plaisirs Illuminés“ (Kammermusikwerke, Konzerte u. a.)

Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta, Camerata Bern, Francisco Coll

Alpha/Note 1 ALP580
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Jean-Marie Leclair, Jörg Widmann, Maurice Ravel, Iannis Xenakis, Johann Sebastian Bach u. a.

„Sol & Pat“ (Duos für Violine und Violoncello)

Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta

Alpha/Note 1 ALP757
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.

Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr


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